Der Kuss

Der Kuss

Vor fünfzig Jahren wurde ich als junge Braut über die Schwelle getragen! Eine Heldentat, wenn man bedenkt, dass unser altes, queenländisches Bauernhaus ganz typisch auf hohen Baumstämmen gebaut worden war. Mein geliebter Held schwankte tapfer die 14 Stufen hinauf und setzte mich mit demselben, selbstsicheren Auftreten, als wäre ich ein schwerer Sack voll Düngemittel, triumphierend hinein! Aber einen stinkenden Sack hätte er wohl nie so geküsst, wie er mich damals küsste... einen Beweis dafür, dass er noch einen romantischen Streifen besaβ. Besaβ!

Die Jahre vergingen. Die Umstellung von einer Bauerntochter zu einer „ Ananas Bauernfrau“, von Ehefrau zur Mutter und die ersten sieben Jahre vergingen ohne mehr als die normalen Reibungen – aber die Romantik blieb ganz und gar in der Vergangenheit! Bei unseren wenigen Ausflügen umschlangen seine Finger nicht mehr die meinen und wenn ich versuchte seine Hand zu halten, wurde ich mit einem kurzem „ wir sind schon verheiratet“ zurück gewiesen. Als ob das ein gesetzliches Ende für öffentliche Zuneigungsbezeugungen bedeutete!

Autsch!

Da waren wir, drei Kinder später (ja, in der Zurückgezogenheit unseres Schlafzimmers war er romantisch!). Ich war ein völlig neugeborener, geisterfüllter Christ, mit einem Ungläubigen verheiratet. Er war noch immer ein Bauer. An sechs oder mehr Tagen der Woche pflückte er mit seinen Brüdern zusammen Ananas und einige Jahre lang musste ich den Traktor lenken, während sie pflückten oder pflanzten. Es kann sehr eintönig werden, wenn man sich im Schneckentempo an den endlos langen Ananasreihen entlang bewegt, eine halbe Meile in einer Stunde; anhalten / wieder losfahren, und das in den heiβen Sommernachmittagen. Oftmals nickte ich ein, nur um durch einen Schrei von einem der Männern grob aufgeweckt zu werden! Dadurch fing ich an Bibelverse auswendig zu lernen, um wach bleiben zu können. Ich hielt mich wach mit dem Worte Gottes. Ich musste den Traktor gleichmäßig in den Reihen halten.

In dieser Zeit war ich Mitglied einer sehr aktiven Kirche. Ich liebte die Gemeinde und wurde geliebt, aber mir fehlte noch etwas. Da ich die „Above Rubies“ las, wusste ich, dass ich eine ältere Frau nötig hatte, so wie es in Titus 2,3-5 steht:“ Diese älteren Frauen sollen die jungen Frauen lehren, ihren Mann und die Kinder zu lieben, besonnen zu sein, rein, häuslich, gütig , ihren Männern untergeordnet, damit das Wort Gottes nicht verlästert wird.“

Dann sandte Gott mir Jean. Jean war mir eine Stütze und wenn es schwer wurde war sie am anderen Ende der Telefonleitung. Jean war eine Herausforderin. Sie brachte mich dazu, neue Wege zu finden, um in meinem Heim kreativ zu sein. Jean war eine weise Frau. Aus Erfahrung wusste ich, wenn Jean sagte, dass sie sich von Gott geleitet fühlte, mir etwas zu sagen, dann wäre es besser zu gehorchen, denn es kam von Gott!

Eines Tages fragte sie mich unauffällig, ob ich Les je einen Kuss geben würde, bevor er morgens zur Arbeit fuhr. Nein, das tat ich nicht. Hatte es auch schon jahrelang nicht getan! Er beendete sein Frühstück, nahm seine Handschuhe zum Ananas pflücken, sowie sein schweres, gut gebrauchtes Messer, um die Ananas abzuschneiden, tätschelte noch den Hund und ging dann zu seinem Fahrzeug und fuhr für den ganzen Tag fort. Nein, er bekam keinen Kuss von mir. Ich war immer schon mit dem Abwasch oder mit der Wäsche beschäftigt, wenn er das Haus verließ.

„Joan, ich glaube Gott will, dass du Les jeden Tag einen Kuss gibst, bevor er zur Arbeit fährt.“ Also gut! Jetzt musste ich Les einen Kuss geben bevor er zur Arbeit fuhr!

Am nächsten Morgen wartete ich an der Tür. Er nahm wieder seine Handschuhe und sein Messer, tätschelte geistesabwesend den Hund und steuerte auf die Tür zu. Ich stand bereit mit einem heiteren „Aufwiedersehen, Liebling!“ und versuchte ihm einen Kus zu geben. Verpasst! Schon war er im Fahrzeug und davon! Na gut! Es gibt immer noch ein Morgen!

Am nächsten Morgen stand ich wieder an der Tür bereit mit einem Lächeln und einem heiteren „ Aufwiedersehen, Liebling!“. Ich zielte wieder in seine Richtung mit einem Kuss. Diesemal sah es so aus, als ob er sein Gesicht

wegdrehte, um dem Kuss auszuweichen. Autsch! Der eintägige Backenbart, der meine Lippen streifte, verursachte mir schmerzen, aber die Abfuhr schmerzte noch mehr! Tränen drangen in meine Augen, als ich mich an den Abwasch machte. Später am Tag rief Jean mich an, um zu hören wie es mir erging. „Er lässt mich nicht einmal nahe genug heran, um ihm einen Kuss zu geben!“ weinte ich. „Du hast erst gerade angefangen! Du machst es gut! Bleib dabei!

Warte einmal! Er ist mein Mann und der Vater unserer Kinder und er will nicht einmal einen Kuss von mir haben?!

Sei da für ihn! Okay, wenn ich muss! Jean war dabei, ihre „Titus 2 Aufgabe“ gut auszuführen! Das musste von Gott kommen!

Jeden Morgen stand ich an der Tür bereit, um ihm einen Kuss zu geben. Jeden Morgen bekam ich dieselbe Abfuhr! Jeden Tag war es dasselbe. Und doch war es jeden Tag anders. Lester rasierte sich zweimal in der Woche, also hatte ich zwei Zyklen in einer Woche. Die glatte Wange, den scharfen,kurzen Bartstoppel, dann das längere, weichere Barthaar streifte meine Lippen – so nah und doch auβer Reichweite. Meine armen Lippen und Wangen! Es schmerzte so sehr!

Während er sich der Seitentür näherte wo ich pflichtgetreu wartete, konnte ich schon den Geruch seiner Arbeitskleider wahrnehmen - der reife, alte Saft von den Ananas und den fast Tee ähnlichen Geruch der Blätter.

Manchmal war da auch noch der Geruch von dem Rasierwasser, welches er gerne auftrug, wenn er zur Stadt fuhr... aber einen Kuss konnte ich ihm immer noch nicht geben!

Die Wochen wurden zu Monate! Zwei, drei, vier Monate verstrichen. Es waren lange Monate und ohne meine treue „ ältere Frau“ Jean, die mir immer wieder Mut machte, hätte ich sicher aufgegeben! Fünf, sechs, sieben Monate und noch kein Erfolg in Sicht! Die Jahreszeiten veränderten sich vom Pflücken zum Pflügen bis hin zum Pflanzen – staubige Arbeiten... und der Geruch seiner Kleider veränderte sich von altem Saft zu Staub. Immer noch wartete ich jeden Morgen an der Tür mit meinem gut geübten, heiterem „Aufwiedersehen, Liebling!“ Und lass es mir dir sagen. Ich würde lügen müssen, wenn ich dir nicht gestehen würde, dass ich ihn manchmal hätte schlagen können.

Und dann eines Morgens, nach ungefähr acht oder neun Monaten, verpasste ich ihn. Ich musste zum Waschzimmer laufen, denn ich hörte, wie die Waschmaschiene drohend wackelte, als sie sich aus dem Gleichgewicht schleuderte. Als ich zurück in die Küche eilte, sah ich, dass er schon im Fahrzeug war und schon vom Hof fuhr. Doch dann hielt sein Fahrzeug an. Was er wohl vergessen hatte? Seine Handschuhe, sein Messer? Sie waren nicht bei der Tür, also musste es etwas anderes sein.

Ich ging zurück zu meinem Abwasch mit einem Kloβ im Hals. Ich versuchte die Tränen der Reue, dass ich nicht für ihn dagewesen war, zurück zuhalten! Da ich den Stapel Teller so wild angriff, hörte ich nicht, dass sich die Tür öffnete. Plötzlich wurde ich von hinten ergriffen, herum gedreht und anständig auf meine Lippen geküsst! Und dann war er auch schon weg! Zurück ins Fahrzeug und aus der Einfahrt. Ich war überwältigt! Ich stand da, die Tränen strömten mir übers Gesicht und schienen das Spülwasser zu füllen! Er hatte mich geküsst!

Als ich am nächsten Morgen mit meinem „Aufwiedersehen, Liebling“ an der Tür bereit stand, küsste er mich! Auch am nächsten Morgen! Mehr und mehr suchte er nach einer Gelegenheit, um mir einen Kuss zu geben! Das Eis war gebrochen!

Es war auch noch etwas anderes gebrochen – das ungeschriebene Gesetzt übers Hände halten! Aber das Wunder war, dass wir, je älter wir wurden, uns immer mehr liebten, mit mehr und mehr von diesen schönen, unerwarteten Zeichen der Liebe bis die Parkinson Krankheit ihn vor fast sieben Jahren von uns nahm.

Vor ein paar Wochen halfen meine kostbaren Kinder und Groβkinder mir, den Tag zu feiern, der unserer prächtiger Goldener Hochzeitstag gewesen wäre. Um aufrichtig zu sein, wenn ich auf all diese Jahre zurück schaue, sehe ich, dass es eine Zeit von Hochs und Tiefs gewesen ist und oft war es ganz anders, als es sich ein Mädchen erträumen würde.

Ich zitiere hier die liebe „Titus Zwei Jean“, - Es müβen all die Monate von -liebender-Treue-

ohne-Klagen- gewesen sein, die seinen eigensinnigen Widerstand brachen“. War das all die schmerzenden Lippen wert? Ganz sicher! Zuerst gab Gott mir Jean und durch ihren treuen Dienst gab er mir meinen Mann zurück – versiegelt mit einem Kuss!

 

Joan Westaway

Moggill, Queensland, Australia

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Gott erlaubt es mir!

Gott erlaubt es mir!

Wir sind eine sechsköpfige Familie, die ihre Kinder zuhause unterrichtet. Im Jahre 2009 stellte sich heraus, dass mein Mann seine Verwalterarbeit verlieren würde. Sehr ungern (weil ich glaube, dass Gott uns dazu geleitet hatte, unsere Kinder selber zu unterrichten) entschloss ich mich, nachzuforschen, ob es Arbeit in meinem Erfahrungsbereich gäbe. Bevor wir unsere Kinder bekamen, hatte ich viel Freude daran, Kranke zu versorgen und Rollstühle für Benötigte zu verschaffen. Vor fünfzehn Jahren gab es in der Ukraine nur eine Handvoll von solchen Arbeitsstellen. Stellt euch meine Űberraschung vor als ich ungefähr 35 Meilen von zuhause genau so eine Arbeit fand. Es schien, als ob sie vom Herrn kam. Mein Mann, der sich bewusst war, dass seine Arbeitsstelle auslief, willigte ein unsere Kinder zuhause zu unterrichten, während ich mich für diese Arbeit bewarb. Er plante so schnell wie möglich eine andere Arbeit zu finden, damit ich wieder zuhause bleiben konnte.

Das Vorstellungsgespräch verlief gut und ich wurde eingestellt. Von dem Tag an ging aber alles bergab. Das Krankenhaus sagte mir, dass sie mein Gehalt erniedrigen würden. Von mir wurde

erwartet, dass ich drei Monate ohne Lohn arbeiten würde, um meine Kenntnisse aufzufrischen. Zum Schluβ, nachdem ich mehr als 1000 Meilen gereist war um das zu erfüllen, wurde mir die versprochene Zurückzahlung verweigert. Christen bekammen Probleme mit der Autorität, wenn sie ihren Mitarbeitern oder den Patienten von Jesus erzählten. Zu all dem kam noch, dass meine sechsjährige Tochter ärgerlich auf mich war.

 „ Mama, warum kann Papa nicht deine Arbeit tun und du könntest hier bei mir bleiben?“ fragte sie jeden Tag. Die Kinder fingen an sich mehr als gewöhnlich zu streiten und zu zanken.

Mein Mann unterrichtete die Kindern, kochte für uns alle und suchte nebenbei noch nach einer Arbeit. Wunderschön, aber es war schwer für ihn. Wenn ich von meiner Arbeit erzählte, wünschte er sich, dass er an meiner statt arbeiten gehen könnte.

In dieser schwierigen Zeit waren Colin und Nancy Campbell während einer ihrer Rundreisen unsere Gäste. Ohne das ich wusste, was sie über Frauen und Arbeit glaubten, teilte ich ihnen den Druck, den ich fühlte, beim Abendessen mit. Nancy schaute in meine Augen und fragte einfach: „Erkennst du, dass du das Wort Gottes verlästerst, wenn du arbeiten gehst?“ Ich war gänzlich erwartet, dass ich drei Monate ohne Lohn arbeiten würde, um meine Kenntnisse aufzufrischen. Zum Schluβ, nachdem ich mehr als 1000 Meilen gereist war um das zu erfüllen, wurde mir die versprochene Zurückzahlung verweigert. Christen bekammen Probleme mit der Autorität, wenn sie ihren Mitarbeitern oder den Patienten von Jesus erzählten. Zu all dem kam noch, dass meine sechsjährige Tochter ärgerlich auf mich war.

 „ Mama, warum kann Papa nicht deine Arbeit tun und du könntest hier bei mir bleiben?“ fragte sie jeden Tag. Die Kinder fingen an sich mehr als gewöhnlich zu streiten und zu zanken.

Mein Mann unterrichtete die Kindern, kochte für uns alle und suchte nebenbei noch nach einer Arbeit. Wunderschön, aber es war schwer für ihn. Wenn ich von meiner Arbeit erzählte, wünschte er sich, dass er an meiner statt arbeiten gehen könnte.

In dieser schwierigen Zeit waren Colin und Nancy Campbell während einer ihrer Rundreisen unsere Gäste. Ohne das ich wusste, was sie über Frauen und Arbeit glaubten, teilte ich ihnen den Druck, den ich fühlte, beim Abendessen mit. Nancy schaute in meine Augen und fragte einfach: „Erkennst du, dass du das Wort Gottes verlästerst, wenn du arbeiten gehst?“ Ich war gänzlich erschrocken! Ich liebte Jesus und war entsetzt darüber, dass ich eine Ursache zur Lästerung des Wortes Gottes war. Aber ja, so heißt es in Titus 2,3-5:“Du aber rede, wie es der gesunden Lehre entspricht...ebenso den alten Frauen, dass ihre Haltung sein soll,wie es sich für Heilige gehört, Nicht verleumderisch, nicht vielem Wein ergeben, Lehrerinnen des Guten – das sie die jungen Frauen lehren, ihren Mann und die Kinder zu lieben besonnem zu sein, rein, häuslich, gütig, ihren Männern untergeordnet, damit das Wort Gottes nicht gelästert wird“.

Colin wandte sich freundlich an meinen Mann und sagte: „Weist du, du kannst es dir nicht leisten deine Frau nicht zuhause zu haben“. Er gab einen Überblick darüber, was für Folgen und Gefahren es mit sich bringen würde, wenn die Frau auswertig arbeitete:

1. Kinder brauchen ihre Mutter, um ihnen beizubringen was recht ist und um ihnen Nahrung und Geborgenheit zu geben.

2. Wenn die Frau das Geld verdient, könnte sie das Gefühl bekommen, dass sie ein gröβeres Recht über die Entscheidungen hat, wie das Geld angewandt wird.

3. Was passiert, wenn der Frau Aufstiegschancen oder Umsiedlung angeboten erwartet, dass ich drei Monate ohne Lohn arbeiten würde, um meine Kenntnisse aufzufrischen. Zum Schluβ, nachdem ich mehr als 1000 Meilen gereist war um das zu erfüllen, wurde mir die versprochene Zurückzahlung verweigert. Christen bekammen Probleme mit der Autorität, wenn sie ihren Mitarbeitern oder den Patienten von Jesus erzählten. Zu all dem kam noch, dass meine sechsjährige Tochter ärgerlich auf mich war.

„ Mama, warum kann Papa nicht deine Arbeit tun und du könntest hier bei mir bleiben?“ fragte sie jeden Tag. Die Kinder fingen an sich mehr als gewöhnlich zu streiten und zu zanken.

Mein Mann unterrichtete die Kindern, kochte für uns alle und suchte nebenbei noch nach einer Arbeit. Wunderschön, aber es war schwer für ihn. Wenn ich von meiner Arbeit erzählte, wünschte er sich, dass er an meiner statt arbeiten gehen könnte.

In dieser schwierigen Zeit waren Colin und Nancy Campbell während einer ihrer Rundreisen unsere Gäste. Ohne das ich wusste, was sie über Frauen und Arbeit glaubten, teilte ich ihnen den Druck, den ich fühlte, beim Abendessen mit. Nancy schaute in meine Augen und fragte einfach: „Erkennst du, dass du das Wort Gottes verlästerst, wenn du arbeiten gehst?“ Ich war gänzlich wird; folgst du dann ihrer Karriere anstatt dass du der Hauptversorger bist?

4. Auf der Arbeitsstelle gibt es Druck und Versuchungen, die einer Frau erspart bleiben sollten. Du als ihr Mann solltest sie davor beschützen.

5. Es ist die Biblische Aufgabe eines Mannes, seine Familie zu versorgen und es trifft sein Selbstwertgefühl, wenn er nicht der Versorger ist.

Zusammen schlugen mein Mann und ich nach, was das Wort „verlästern“ im Griechischen bedeutet. Es bedeutet „schimpen, schmähen, verachtungsvoll reden, verleumden, üble Nachrede.“ Wir beteten ernstlich darüber, ob ich meine Arbeit kündigen sollte, bevor mein Mann eine neue Arbeitsstelle hatte. Während wir beteten, fühlten wir beide, dass wir im Glauben Gottes Wort gehorchen sollten, dann würde Gott meinen Mann eine neue Arbeit schenken. Wir gingen im Glauben voran und ich kündigte meine Stelle, sehr erleichtert darüber, dass ich jetzt wieder bei meinen Kindern sein durfte. Die Kinder waren auch froh darüber und sie stritten sich nicht mehr so häufig.

Sechs Tage, weniger als eine Woche später, belohnte der Herr unseren Glauben und Gehorsam indem er meinen Mann eine neue Arbeit gab, eine besser bezahlte Arbeit als seine frühere. Wir konnten durch Gottes übernatürliche Fürsorge, sogar als Familie eine Woche Urlaub machen, was wir nach einem Jahr unter groβem Druck auch dringend benötigten.

Wir sind dem Herrn sehr dankbar für seine Treue zu uns. Liebevoll sandte er Colin und Nancy Campbell von einem anderen Kontinent, um sein Wort in unser Heim zu bringen. So eine bevorzugte Behandlung erfahren nicht viele, aber die meisten von uns haben sein Wort schon in ihrem Heim.

Ich hatte ohne zu fragen die Weltanschauung über arbeitende Frauen angenommen. Nach einigem Nachdenken wird mir klar, dass arbeitende Frauen es für ihre Männer schwieriger machen. Wenn mehr Frauen zuhause bei ihrer Familie blieben, würden die Männer besser ihre Arbeiten behalten können, um ihre Familien zu versorgen.

Als ich einer von den Frauen bei der Arbeit meine Entscheidung mitteilte, gestand sie mir, dass ihr die Wahl arbeiten zu gehen Leid geworden sei und das Forschungen zeigten, dass Kinder einen Vorteil davon haben, wenn die Mutter zuhause bleibt. Seitdem habe ich mit vielen anderen Müttern gesprochen, die gerne zuhause bei ihren Familien sein würden, aber die nicht das Gefühl haben, dass ihre Gesellschaft das anerkennen würde. Ich bin dankbar, dass mein himmlischer Vater mir erlaubt bei meiner Familie zu bleiben.

Joanna O-Connell

Edinburgh,Scotland

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Gerry und Joanna ihre Kinder sind

Daniel(15), Annelise(13), Glen(10), und Charissa(7).

Ein standige Erringerung.

(Exodus) 2. Mose 28, 29: “Und Aaron soll die Namen der Söhne Israels an dem Brustschild Des Rechtsspruchs auf seinem Herzen tragen, wenn ER in das Heiligtum hineingeht, zum beständigen Gedenken vor dem Herrn.“

Es erstaunt mich immer wieder, wie genau Gott vorgeschrieben hat, welche  Kleidung der Hohepriester tragen sollte. Es sollten heilige Gewänder sein, die zur „Ehre und Schönheit“ gemacht waren. Ein ganzes Kapitel der Bibel, 2. Mose 28, ist voll von Anweisungen zu diesem Thema. Eine der Bestimmungen war es, auf zwei Onyx-Steine die Namen der Kinder Israel zu gravieren, sechs Namen auf den einen, sechs auf den anderen Stein. Sie sollten danach in Gold gefasst und auf den Schulterstücken Des Ephods aufgebracht werden, damit Aaron diese Namen als ständige Erinnerung vor den Herrn bringen konnte.

Gott kannte die Namen der Stämme Israels, die für jeden Erwachsenen und jedes Kind in jedem der Stämme standen, aber Er wollte, dass die Namen beständig vor Ihm sind. In Gottes Wort stehen die Schultern für Verantwortung und Regierung. Es war die Verantwortung Des Hohepriesters, das zu tun. Ich glaube, dass es ebenfalls die Verantwortung von Eltern ist, die Namen ihrer Kinder in die Gegenwart Des Herrn zu bringen. Oft empfinden wir die Kindererziehung als Last und Bürde, doch die beste Art, diese Bürde zu tragen, ist, sie I'm Gebet auf unsere Schultern zu nehmen und die Namen unserer Kinder ständig vor den Herrn zu bringen.

Aber das war noch nicht alles. Gott hat auch befohlen, ein Brustschild für Aaron zu machen. Das Brustschild sollte zwölf wunderschöne Edelsteine haben, vier Reihen mit je drei Steinen. Jeder Edelstein repräsentierte einen Stamm Israels, und der Name Des Stammes war darauf eingraviert wie auf einem Siegel. Auf diese Art trug Aaron die Namen der Stämme Israels über seinem Herzen, wenn ER in die Gegenwart Gottes ging.

Jeder Edelstein war verschieden und symbolisierte den Unterschied zwischen den Stammfamilien Israels, genau wie jedes unserer Kinder einzigartig ist. Wir können nicht jedes Kind auf dieselbe Art und Weise erziehen. Deshalb müssen wir ständig zu Gott kommen. 2. Mose 28,29 sagt: „Und Aaron soll die Namen der Söhne Israels an dem Brustschild Des Rechtsspruchs auf seinem Herzen tragen, wenn ER in das Heiligtum hineingeht, zum beständigen Gedenken vor dem Herrn.“.

Was für ein schönes Bild für uns als Eltern - wir sollten die Namen unserer Kinder und Enkel nicht nur auf unseren Schultern tragen (und damit diese Verantwortung annehmen), sondern auch auf unseren Herzen (mit unserer Zuneigung und Liebe). Die beste Art zu zeigen, dass sie auf unseren Herzen sind, ist, sie in die Gegenwart Des Herrn zu bringen. Er liebt sie. Er möchte, dass ihre Namen ständig vor Ihm sind. In unserer engen Familie mit unseren Kindern, deren Ehepartnern und Kindern bringen Colin und ich jeden Tag 51 Namen vor den Herrn. Das war unsere Gewohnheit seit wir unsere Kinder großgezogen haben, und es wird weiter so bleiben. Ohne Gebet hätten wir es nie geschafft. Beten ist die stärkste Waffe aller Eltern.

Während du laut für deine Kinder betest, wird der Herr dir vielleicht zeigen, ob und wie du die Namen deiner Kinder auf etwas Wichtiges schreiben solltest, dass du jeden Tag in Seine Gegenwart bringen kannst, während du für sie betest. Es könnte etwas Greifbares sein, dass dich daran erinnert, sie vor den Herrn zu bringen. Bitte Ihn darum, es dir zu zeigen.

Alles Liebe von NANCY CAMPBELL


GEBET: Ich danke dir für das Vorrecht, meine Kinder täglich in Deine Gegenwart bringen zu können. Hilf mir, dieser Verantwortung treu nachzugehen. Amen.

BEKRÄFTIGUNG: Oft sorge ich mich um meine Kinder. Doch ich bringe sie in die Gegenwart Des Herrn und bitte Ihn um Seine Kraft und Heiligung für sie.

Trag die richtigen Sachen!

Epheser 4,22-24: „daß ihr, was den früheren Wandel betrifft, den alten Menschen abgelegt habt, der sich wegen der betrügerischen Begierden verderbte, dagegen erneuert werdet I'm Geist eurer Gesinnung, und den neuen Menschen angezogen habt, der Gott entsprechend geschaffen ist in wahrhafter Gerechtigkeit und Heiligkeit“

Als du durch den Heiligen Geist von Neuem geboren wurdest, hast du eine neue Garderobe bekommen – eine sehr teure Garderobe, bezahlt mit dem teuren Blut Christi. Du hast so viele hübsche Kleidungsstücke in deinem Kleiderschrank. Du hast wunderschöne Kleider der Liebe, der Freude, Des Friedens, der Langmut, der Freundlichkeit, der Güte, der Treue, der Sanftmut und der Selbstbeherrschung (Gal. 5, 22-23). Du hast die entzückenden Gewänder Des herzlichen Erbarmens, der Freundlichkeit, der Demut, der Sanftmut, der Langmut, Des Ertragens und Des Vergebens (Kol. 3, 12-17).

Das Erstaunliche ist, dass wir diese Kleider nicht immer tragen, obwohl wir diese teure Garderobe haben. Wir sind so an unsere alten, abgetragenen Kleidungsstücke Des Fleisches gewöhnt. Wir fühlen uns wohl in ihnen. Sie fühlen sich vertraut an, und deshalb halten wir an ihnen fest, anstatt unsere neue Kleidung anzuprobieren. Es kann sich fremd anfühlen, das hübsche Kleid der Sanftmut oder der Geduld anzuziehen, weil wir nicht daran gewöhnt sind, es zu tragen.

Aber diese Kleider sind dein! Sie gehören dir! Stell dir vor, dein Mann würde dir ein sehr besonderes und teures Kleid kaufen. Du könntest kaum glauben, wie schick es wäre. Aber du würdest es nie tragen. Du dächtest, es wäre zu gut für dich. Wie würde dein Mann sich fühlen, nachdem ER so viel dafür bezahlt hätte und stolz darauf sein wollte, dass du es trägst?

Ich frage mich, wie Gott sich fühlt, wenn ER uns diese glorreiche Garderobe gibt, die ER mit einem hohen Preis bezahlt hat, und wir sie nie tragen. Er gibt sie uns, aber ER zieht sie uns nicht an. Er sagt uns, dass wir sie anziehen sollen. „Zieht den neuen Menschen an…“ – Ich liebe, wie J. B. Phillips es ausdrückt: „Werft die dreckigen Kleider Des alten Lebenswandels weg … und zieht die sauberen, frischen Kleider Des neuen Lebenswandels an …“.

Sei sicher, dass du jeden Morgen ein neues Kleidungsstück anziehst. Hattest du eine lausige Nacht mit dem Baby, das die ganze Zeit wach war? Gehst du durch eine qualvolle Zeit? Zieh das Gewand Des Preises an (Jes. 61, 1-3). Ich verrate dir ein Geheimnis: Du wirst dich nicht danach fühlen, es anzuziehen. Du würdest viel lieber das schmutzige alte Kleid Des Murrens und der Beschwerde tragen. Aber trage es durch den Glauben. Kümmere dich nicht um deine Gefühle. Zieh das Lob-Gewand an. Beginne, den Herrn zu preisen und Ihm zu danken. Wenn du es I'm Glauben anziehst, wird es dir wirklich gelingen, es zu tragen.

Du kannst deine Kleidung wechseln, je nachdem, was du gerade brauchst. Gehen dir die Kinder auf die Nerven? Du fühlst, wie Wut in dir aufsteigt. Schnell! Zieh dich um in das Gewand der Langmut und Geduld. Trage es durch den Glauben. Danke dem Herrn für Seine Geduld, die in dir ist, weil Er in dir lebt.

Fängst du an, laut zu werden und zu schreien weil du von allem überwältigt wirst? Zieh das Gewand der Sanftmut an. Danke dem Herrn für Seinen sanftmütigen Geist, der in dir lebt. Das ist der neue Mensch. Das ist Christus in dir, die Hoffnung der Herrlichkeit. Er lebt in dir – jetzt.

All diese wunderschönen Kleider gehören dir. Sie sind dein. Das Einzige, das du tun musst, ist, sie I'm Glauben anzuziehen.

Werde die alten, abgetragenen Kleider Los. Trage die neuen jeden Tag. Lebe in ihnen. Lass zu, dass Christus Sein wunderbares Leben durch dich lebt.

Mit lieben Grüßen von Nancy Campbell.

Gebet:

„Danke, Herr, für all die wunderschönen Gewänder, die du mir gegeben hast. Ich mag die alten Lumpen nicht mehr. Sie sehen so hässlich aus. Hilf mir, die neuen, hübschen Kleider anzuziehen, die dein herrliches Leben in mir widerspiegeln. Amen.“

Bestätigung:

Obwohl ich vielleicht nur wenig in meinem wirklichen Kleiderschrank habe, kann ich die herrlichsten Kleider meines geistigen Kleiderschrankes tragen. Preist den Herrn.

 

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